Gemeinde

Die Geschichte der Berliner messianischen Gemeinde „Beit Schomer Israel“ begann, als Wladimir Pikman und seine Frau Inna nach Berlin kamen.

Wladimir, der diplomierte Mathematiker, nahm ab 1992 an den Diensten der Kiewer (Ukraine) messianischen Gemeinde als Prediger und Leiter der Evangelisationsgruppe aktiv teil. Gott gebrauchte ihn und seine Gaben bei der Gründung der messianischen Gemeinden in Lwiw und Charkiw (Ukraine). Doch nach einiger Zeit zeigte der Allmächtige Wladimir, dass er sich dem Dienst an Seinem Volk in Deutschland widmen solle. Die Familie Pikman wanderte daher im Frühling 1995 aus der Ukraine aus und kam nach Deutschland.

Der Dienst begann damit, dass Wladimir und Inna regelmäßig am Freitag nach Ahrensfelde ins Wohnheim für Auswanderer fuhren, wo mehr als hundert Familien lebten. Der Hauptanteil der Angekommenen waren jüdische Auswanderer aus der ehemaligen Sowjetunion. Im Wohnheim führten Wladimir und Inna freitags Schabbattreffen durch. Es versammelten sich viele Menschen und Gott segnete den Dienst reichlich. Zu dieser Zeit begannen sie, die regelmäßigen Samstagsgottesdienste in Berlin zu organisieren, bei denen Wladimir über die Größe Gottes und über die Rettung in Jeschua dem Messias (hebräisch für Jesus) predigte und Inna mit ihren musikalischen Gaben im Gottesdienst diente.

Am Anfang stellte eine der deutschen christlichen Gemeinden ihre Räumlichkeiten dafür zur Verfügung. Darin waren es bis zu zehn Menschen, die sich in einem kleinen Zimmer versammelten. Schon nach kurzer Zeit zog die Gruppe jedoch in ein größeres Zimmer um, da es nun etwa vierzig Gläubige waren, die hier zu Treffen zusammenkamen. Es kamen immer mehr Menschen zusammen und so konnten schließlich die Versammlungen mit etwa 100 Menschen im großen Saal stattfinden!

So konnte im Herbst 1996 die erste Twila (Taufe) eines Gläubigen gefeiert werden. Die erste offizielle Gemeindeversammlung wurde im Sommer 1995 durchgeführt und war dem Feiertag Schawuot (Pfingsten) gewidmet. Dieser Feiertag wurde zum Datum der Geburt der Gemeinde.

Bis heute gibt es in der Gemeinde unterschiedliche Dienste wie den Lobpreis, die Bibliothek, den Audio-Dienst, die Bibelstunden und die Gebetsstunden. Regelmäßig werden Evangelisationen durchgeführt, nicht nur in Berlin, sondern auch in anderen deutschen Städten. Seit dieser Anfangszeit besuchten mehr als 2000 Menschen unsere Gemeinde und über 200 Menschen ließen sich taufen (Twila).